Die Stadtbezirke 24 und 11 sind von der besonderen Vielfalt ihrer Bewohner geprägt. In diesem Quartier zwischen Rangierbahnhof und der nördlichen Stadtgrenze leben über 70.000 Menschen mit sehr unterschiedlichen kulturellen und sozialen Prägungen.
In Zusammenarbeit mit dem Fotografen Werner Resch und Tatiana Hänert, entstand eine eindrucksvolle Ausstellung, die mit 31 großen Schwarz-Weiß Portraits einen Einblick in ganz persönliche Lebenswelten gibt und den kulturellen Reichtum unserer Stadt widerspiegelt.
Ein „Lieblingsgegenstand“ und die Aufzählung der Lebensstationen erzählen doch so viel über die Lebenswelten des Fotografierten und lassen dem Betrachter viel Raum beim Reflektieren.
Lebenswelten.01 war der Auftakt zu einer Projektreihe, die sich kreativ mit Stadtteilkultur auseinander setzen möchte und die Bewohner zur Mitgestaltung und Begegnung einlädt.
Am Samstag, den 22.11.14, fand dann das Rahmenprogramm der Ausstellung statt.
Der Abend begann um 17.00 Uhr mit der Ausstellung der Werke, die durch das Projekt„Mohrvilla trifft Flüchtlinge“ des Kulturhauses Mohrvilla entstanden sind. Dieses Projekt wird von der Kunstwerkstatt in Zusammenarbeit mit Serena Widmann (freiwillige Helferin) und Elena Deidenbach (Leitung Kunstwerkstatt) angeboten und bietet Flüchtlingen die Möglichkeit, sich durch Kunst auszudrücken.
Um 18.00 wurde dann der Film „Staatenlos“ von Peymann Saba gezeigt. In seinem Film behandelt Saba die Flüchtlingspolitik in Deutschland und deren Auswirkung auf die Flüchtlinge sowie das Leben von Flüchtlingen in unserem Land.
Um 20.00 Uhr fand ein Konzert von Asyl Art zusammen mit Donas Elo statt. Asyl Art ist eine Gruppe von jungen Musikern, die sich die interkulturelle und künstlerische Zusammenarbeit mit Flüchtlingen und Migranten zum Ziel gesetzt haben. Donas Elo ist ein internationaler Musiker aus Togo, der Afrobeats, nostalgischen Blues und Reggae spielt.
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